those sight
Language:English

3 Poems contain those sight

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.44-10.44
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.44
German Translation
[1]  Viel Jahre sind vorbei, seitdem mein Herz umsonst, Sich nach dem Glas Dschemschides sehnte, Daß es um einen Schatz, den es doch selbst besaß, Nachforschungen bey Fremden machte,
[2]  Daß es an elende verbrannte Liebende, Die weinend an dem Meere weilen, Die Foderung von Perlen, wie in Muscheln nie Bisher gefunden worden, machte.
[4]  Ich sah, er hielt mit Lachen, und mit heitern Muth, Den Becher voll mit Wein in Händen, Dies war sein Glas, in dem er sich Geheimnisse, Nach Hunderten zu schauen, machte.
[5]  Ich sprach zu ihm: sag' mir, o Weiser! wer hat Dir Dies Weltenperspectiv gegeben? Er sprach: der Schöpfer, an dem Tag', als Er Den Schmelz des himmlischen Gewölbes machte.
[6]  Der herzbetrübte Mann, er wußte nicht daß Gott In seiner Lage ihn umschwebte. Daher geschah's, daß er, der Gott nicht sah, mit ihm Von ferne nur Bekanntschaft machte.
[7]  Die Gaukeleien, welche die Vernunft allhier Begann vor unsrem Angesichte, Sind wie die Gaukelei'n, die einst der Stab Samirs Vor Moses Wunderstabe machte.
[8]  Und weiter sprach er von dem Herrn: Er ist es, der Gewalt der Herrschenden erhöhte, Er ist es, der durch seine Körperwelt uns das Geheimniß kund und offen machte;
[9]  Ein Jeder, dem der Both des Herren Gabriel, Zu seinen Werken Hülfe sendet, Wird leicht im Stande seyn, zu thun ein Wunderwerk, Wie der Herr Jesus selbe machte.
[10]  Ich fragte meinen Wirth, warum ist denn das Haar Der Schönen einer Kette ähnlich? Er sprach: dein närrisch Herz zu fesseln, o Hafis! Weil man darüber Klagen machte.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.107-10.107
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.107
German Translation
[1]  Einstens ist in dir mehr Sinn Für die Liebenden gewesen, Deine Liebe gegen uns Ist gar weit berühmt gewesen.
[2]  Eingedenk bin ich der Nacht, Wo mit Schönen süßer Lippen Süße Liebeszauberei'n In dem Zauberkreis gewesen.
[3]  Vor des Himmels grünem Dom Vor dem blauen Luftgewölbe Sind schon ihre Augenbrau'n Meines Blickes Gewölb gewesen.
[4]  Von dem ersten Morgen an, Bis zur letzten Nacht der Nächte, Ist die Liebe immer gleich, Und die Treue gleich gewesen.
[5]  Wenn des Liebchens Schatte fällt Auf den Liebenden, was ist es? Er ist dessen dürftig, Sie Sehnsuchtsvoll darnach gewesen.
[6]  Raubte ihre Schönheit gleich Mit dem Herzen mir den Glauben, Bin ich denn doch mehr verliebt In der Sitte Reiz gewesen.
[7]  An des Freundes Thüre hat Mir ein Bettler angesagt: Wo ich immer saß am Tisch, Ist mein Nährer Gott gewesen.
[8]  Brach des Rosenkranzes Schnur Mir entzwei, halt' mich entschuldigt, Meine Hand ist bei dem Arm Silberschenklichter gewesen.
[9]  That ich in der heil'gen Nacht Einen Trunk, so sage nichts, Denn in meines Freundes Hand Ist ein volles Glas gewesen.
[10]  Deine Lieder, o Hafis, Sind einst in dem Paradiese, Auf den Blättern des Jasmins Und des Rosenstrauchs gewesen.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.9-4.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.9
German Translation
[1]  Der Schatten deines Bilds Mir überall Geleitsmann ist, Und deiner Locken Hauch Der Seele angehauchet ist,
[2]  Daß jedem Läugner, der Aus Blindheit Hohn der Liebe spricht, Der Reiz des Angesichts, Die klarste Widerlegung ist.
[3]  O siehe! was zu uns Des Kinnes Apfel lächelnd spricht, Mehr als ein Jusuf schon In diesen Brunn gefallen ist.
[4]  Wenn des Verliebten Hand Zu deinen Locken nicht gelang't, So ist es, weil die Hand, Zu kurz, sein Loos zerstöret ist.
[5]  Dem Hüter sag' am Thor, Des innern heimlichen Gemach's: "Vernimm, daß dieser ein "Bewohner meines Staubes ist.
[6]  "Es weilt auf ihm der Blick "Des unbefangenen Gemüth's, "Wiewohl dem Scheine nach "Er weit davon entfernet ist.
[7]  "Und klopfet an dem Thor' "Hafis der Bettler, öffne selbes, "Weil er seit manchem Jahr "Nach meinem Mond begierig ist.